Donnerstag, 17. April 2014

Ulrich Lepsch zieht Konsequenzen



Der abstiegsbedrohte Zweitligist Energie Cottbus wird ab der nächsten Saison unter einem neuen Präsidenten spielen. Gestern gab der aktuelle Chef Ulrich Lepsch bekannt, dass er konsequent seinen Hut nehmen werde und ab Ende Mai für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehe. Nachfolger wird sein jetziger Stellvertreter Neubert. Mit diesem kommt auf jeden Fall etwas mehr sportliche Kompetenz in den Verein, denn Neubert stammt von der Lausitzer Sportschule.
Was kann man über die fast 10 Jahre von Lepsch in Cottbus sagen?
Der Finanzexperte der Sparkasse hat den Verein in finanziell ruhiges Fahrwasser geberacht, obgleich dieses bei einem Abstieg auch nichts mehr wert sein dürfte.
Mit Lepsch werden aber auch egoistische Entscheidungen verbunden, die dem Verein nachhaltig geschadet haben. Ein Beispiel für eine derartige Entscheidung ist die Verpflichtung von Trainer Stefan Schmidt. Dieser blieb für neun Spiele und holte nur einen Punkt. In dieser Zeit wurde der Abstieg, wenn er denn kommt besiegelt.
Es sind also gemischte Gedanken, wenn man sich an Ulrich Lepsch erinnert.
Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall die Konsequenz seiner Entscheidung.

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