Eintracht Frankfurt - Hannover 96: 2:3 (1:3)
Am Spiel des Gründonnerstags ging es um den
Klassenerhalt. Eindeutig als Sieger hervorgegangen ist Hannover 96. Der Auswärtssieg
hat den Niedersachsen etwas Luft verschafft und sie zeigten sich am Donnerstag
von jener guten Seite, die in der Saison nur allzu oft vermisst wurde. Für
Frankfurt heißt es weiter zittern, obgleich es anderen Mannschaften im
Tabellenkeller noch schlechter ergehen durfte. Andreasen brachte den Gast
bereits in der 2. Minute in Führung. Es dauerte jedoch nur 11 Minuten, bis
Frankfurts Lanig den Rückstand wieder ausgleichen konnte. Die Ereignisse
sollten sich in der ersten Hälfte jedoch überschlagen. Denn in der 20. Minute
konnte Hannovers Stindl die Gästeführung wiederherstellen. Ya Konan sorgte dann
in der 29. Minute für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Alexander
Meier in der 68. Minute.
Eintracht Braunschweig - Bayern München: 0:2 (0:0)
In Braunschweig scheinen die Erstligalichter so langsam
auszugehen. Dennoch ziehe ich vor der Leistung der Niedersachsen meinen Hut.
Sie haben die Bayern doch sehr lange beschäftigt, bis sie den kürzen ziehen
mussten. Ob es jedoch am Ende noch reichen wird, bleibt fraglich. Die Tore für
die Münchner erzielten Oldie Pizarro in der 76. Und Mandzukic in der 87.
Minute. Man könnte also sagen die Generalprobe für das Hinspiel in der
Champions League am Mittwochabend bei Real Madrid ist geglückt, aber durchwachsen
verlaufen.
SC Freiburg – Borussia Mönchengladbach: 4:2 (0:1)
Dieses Spiel fand ein unerwartetes Ergebnis. Am Ende lässt
sich sagen, Gladbach hat trotz der Niederlage noch gute Chancen für einen Platz
in Europa und der SC Freiburg hat sich großer Abstiegssorgen entledigt. Es
müsste dann schon mit dem Fußballteufel zugehen, wenn die Breisgauer nochmal
ernsthaft in Bedrängnis geraten sollten. Es fing jedoch gar nicht so gut an für
den Sportclub. So brachte Herrmann die Gäste zunächst in der 10. Minute in Führung.
Danach drehten die Freiburger die Partie jedoch zu ihren Gunsten und machten
sie zu einem sehenswerten und spannungsgeladenen Spiel. Den Ausgleich stellte
Mehmedi in der 51. Minute her. In der 71. Minute ging die Heimmannschaft durch
einen sehenswerten Treffer von sorg in Führung. Diese wurde von Darida zwei
Minuten später ausgebaut. Mehmedi legte mit seinem zweiten Tor des Tages in der
87. Minute noch einen drauf, bevor Nordveidt in der letzten Minute den
Schlusspunkt setzen konnte.
Werder Bremen – 1899 Hoffenheim: 3:1 (1:1)
Kommen wir nun zu dem Spiel, über welches wohl am meisten
diskutiert werden durfte. Abseitstore, fragwürdige Elfmeter, es gab eigentlich
nichts, was es nicht gab. Dennoch ging Werder Bremen mal wieder als Sieger
hervor und dürfte nun mit dem Abstieg nicht mehr allzu viel zu tun haben.
Bereits in der dritten Minute brachte Volland den Gast in Führung. Da dachten
einige schon, es käme genauso wie im Hinspiel, denn dieses endete seinerzeit
4:4. Dieses Mal sollte es allerdings nur halb so viele Tore geben und
gleichmäßig verteilt waren sie auch nicht. Bargfrede konnte die Bremer in der
18. Minute zum Ausgleich schießen. Das nächste Tor fiel zwar erst in der 78.
Minute, dazwischen bereuten die Zuschauer ihren Besuch im Stadion jedoch nicht.
In jener 78. Minute netzte Garcia zur
Bremer Führung ein. Bis zur endgültigen Entscheidung mussten die Fans der
Werderaner bis zur 92. Minute warten. In dieser traf Nils Petersen zum
umstrittenen Endstand.
Borussia Dortmund - FSV Mainz 05: 4:2 (2:1)
Auch dieses Spiel hatte es in sich. Scheinbar nahmen es
einige Spieler mit dem Osterfest zu genau. Sonst wären die Torgeschenke nicht
wirklich zu erklären. Jojic konnte den BVB in der 6. Minute in Führung bringen.
Die Mainzer erholten sich jedoch schnell von diesem frühen Tor und glichen in
der 15. Minute in Person von Okazaki aus. Nur drei Minuten später gaben die
Dortmunder jedoch die passende Antwort und gingen durch Lewandowski erneut in
Führung. Die Rheinmessen wollten sich jedoch noch lange nicht geschlagen geben
und kamen durch Okazaki nochmal in die Partie zurück. Aber wieder sollte die
Mainzer Freude nicht lange wehren. In der 56. Minute brachte Piszczek die
Heimmannschaft wieder in Führung. Danach sah man auf dem Platz Dortmunder, die
von der Vielzahl der Saisonspiele gezeichnet und müde gespielt waren. Die
Erlösung kam dann in der 79. Minute, als Reus mit einem verwandelten
Handelfmeter den zweiten Tabellenplatz für die Borussia festigte.
FC Augsburg - Hertha BSC: 0:0
Über dieses Spiel möchte ich nicht viele Worte verlieren. Zu
sagen bleibt, in die Fußballgeschichte eingehen wird es sicher nicht. Es war
ein schreckliches, langweiliges und müdes Spiel. Beiden Mannschaften nützt der
Punkt nichts und die Zuschauer, die Geld bezahlt haben und sich das im Stadion
angetan haben tun mir einfach leid. Ich denke, der Hertha Trainer hat einen
großen Fehler gemacht, als er sagte, wir steigen nicht mehr ab, die Saison ist
gelaufen. Und genauso präsentiert sich die Hertha auch auf dem Platz. Jungs wir
haben noch drei Spieltage, vergesst das bitte nicht. Danke!
Hamburger SV - VfL Wolfsburg: 1:3 (0:2)
Wolfsburg hatte sich nicht nur unter der Woche im Pokal gut
präsentiert. Das gleiche gelang ihnen auch in Hamburg. In der Hansestadt dürften
die Wolken nun immer dunkler werden und der erste Abstieg der
Bundesligageschichte für den Verein ist zum Greifen nahe. Natürlich ist noch
alles möglich, aber das Restprogramm des HSV verbreitet nicht unbedingt
optimistische Gedanken. In der zweiten Minute ging es schon los und Perisic
schoss den HSV noch tiefer in den Keller. De Bruyne versetzte den nächsten
Nackenschlag in der 42. Minute. Als wäre das nicht genug, trat Olic in Form
eines Torschusses in der 49. Minute nochmal nach und der HSV lag aussichtslos
zurück. Der Ehrentreffer sollte dennoch gelingen. Erzielt wurde er von Ilicevic
in der 58. Minute.
1. FC Nürnberg - Bayer 04 Leverkusen: 1:4 (1:1)
Der HSV hatte nur großes Glück, weil die Abstiegskandidaten
hinter ihnen selbst nicht gewonnen haben. So kam auch der Club aus Nürnberg im
Spiel gegen sich fangende Leverkusener mächtig unter die Räder. Vor einigen
Spielen machte er noch mit einem Stinkefinger auf sich aufmerksam, heute hat er
sich mal wieder auf das Wesentliche besonnen, auf das Fußballspielen nämlich.
Die Rede ist von Spahic, der den Gast in der 16. Minute in Führung brachte.
Plattenhardt sollte zehn Minuten später mit dem Ausgleich jedoch der einzige
Nürnberger Treffer des Tages gelingen. So bleibt man unmöglich drin in der
Liga. In der 48. Minute leitete Boenisch den Sieg der Gäste ein. Untermauert
wurde er von Spahic, der zum zweiten Mal an diesem Tage in der 80. Minute
einnetzte. Den Deckel machte dann schlussendlich Hilbert in der 87. Minute
drauf. Leverkusen hat also beste Chancen auf die Champions League Qualifikation
und Nürnberg muss in den letzten drei Spielen mehr als alles geben, um den Kopf
am Ende doch noch ungerechtfertigter Weise aus der Schlinge zu ziehen.
VFB Stuttgart – FC Schalke 04: 3:1
Jetzt wird es für Nürnberg und Hamburg wohl noch schwerer
die Klasse zu halten. Schuld daran ist nicht nur die eigene Leistung der beiden
Vereine, sondern auch der VFB Stuttgart. Diesem gelang es nämlich ausnahmsweise
einmal eine Führung nicht zu verspielen. In der 23. Minute brachte Martin
Harnik die Stuttgarter auf die Siegesstraße. In der 54. Minute baute Stürmer
Cacau die Führung aus. Harnik machte den Sieg in der 59. Minute mit seinem
zweiten Tor des Tages perfekt. Danach sollte man meinen, dass Entspannung
aufkam, war aber nicht so. Vielmehr wurden die Schwaben immer nervöser. Mehr
als ein Ehrentreffer von Szalai in der 69. Minute war für Schalke jedoch nicht
drin.
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